Oberflächengewässer

Frau läuft über einen Steg, der über den St.Alban-Teich führt.

Der Begriff Oberflächengewässer umfasst sowohl stehende Gewässer (Seen, Weiher) wie auch Fliessgewässer (Bäche, Flüsse). Zu letzteren gehören auch künstlich angelegte Gewerbekanäle, die sogenannten «Tyche», und die ehemals zur Bewässerung dienenden Wassergräben sowie eingedolte Bäche, die unter die Oberfläche verlegt wurden.

Junge Eintagsfliege (Ecdyonurus venosus)
Junge Eintagsfliege (Ecdyonurus venosus)

Das eidgenössische Gewässerschutzgesetz dient dem Schutz der Gewässer, samt Sohle, Ufer, Böschung sowie Flora und Fauna – unabhängig davon, ob diese durch öffentliches oder privates Gelände fliessen. Zeitgemässer Schutz setzt die ganzheitliche Betrachtung des Gewässers voraus und die Förderung von Revitalisierungen. Dabei werden bei der Wasserqualität, der Hydrodynamik und im Bereich der Gewässerstrukturen naturnahe Verhältnisse angestrebt, damit artenreiche Lebensgemeinschaften erhalten bleiben oder sich wieder entwickeln können.

Im Rahmen der Überwachung der Gewässerzustände werden die chemische Wasserqualität, die Ökomorphologie, der Bestand der wirbellosen Kleinlebewesen, der äussere Aspekt sowie die Fischfauna untersucht.